Gebrauchswarmwasserbereitung
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Die effiziente Bereitstellung von Gebrauchswarmwasser ist ein entscheidender Aspekt der Energie- und Kosteneinsparung in Gebäuden
Diverse Technologien wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Gas- und Ölbrennwertkessel finden Anwendung bei der Erzeugung von Warmwasser. Durch die Einbindung der Warmwasserbereitung in ein zentrales Energiemanagementsystem kann der Energieverbrauch zusätzlich optimiert werden. Die Auslegung und Planung der Warmwasseranlage sollten entsprechend des realen Bedarfs und der gegebenen Rahmenbedingungen erfolgen.
Komfortable und Warmwasserbereitung für den täglichen Bedarf
Für die Trinkwassererwärmung (TWE) kommen drei unterschiedliche Techniken zum Einsatz:
das Durchflusssystem,
das Speichersystem und
das Speicherladesystem.
Primäre vs. Sekundäre Fernwärmeanschlüsse: Optionen und Systemvoraussetzungen
Die Optionen können entweder direkt am Fernwärmenetz (primär) oder indirekt nach einem Wärmetauscher (sekundär) angeschlossen werden. Das Durchflusssystem ist nur bei einem primären Anschluss sinnvoll (hohe Anschlussleistung nur für Warmwasser erforderlich), da sonst die Wärmetauscher für den indirekten Anschluss überdimensioniert wären. Sowohl das Speichersystem als auch das Speicherladesystem sind auch gut für den sekundären Anschluss geeignet.
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Effiziente Warmwasserbereitung mit Plattenwärmetauschern

Effiziente Warmwasserbereitung
Nutzung von Plattenwärmetauschern zur Warmwasserbereitung.
Beim Durchflusssystem wird das Trinkwasser direkt zum Bedarfszeitpunkt über einen Platenwärmetauscher erwärmt. Die Vorteile bei diesem System sind:
Speichersystem
Im Speichersystem erfolgt die Erwärmung eines Warmwasserspeichers über den integrierten Wärmetauscher. Hierbei ergeben sich die folgenden Vorteile:
Im Speichersystem erfolgt die Erwärmung eines Warmwasserspeichers über den integrierten Wärmetauscher. Hierbei ergeben sich die folgenden Vorteile:
Hohe Zapfmenge möglich
Unempfindlich gegen Kalk
Geringe Anforderungen an die Regelung,
Und die Nachteile ergeben sich wie folgt:
Ansteigende Rücklauftemperatur während des Ladevorganges
Wärmeverluste des Speichers
Abnehmende Aufheizleistung während des Ladevorganges
Legionellenproblematik.
Effiziente Warmwasserspeicherung: Funktionsweise eines Haushalts-Warmwasserspeichersystems

Warmwasserspeichersystem
Schema eines Warmwasserspeichersystems mit Wärmetauscher.
Das abgebildete Diagramm zeigt ein Warmwasserspeichersystem, das in einer Haushaltsanlage implementiert ist. Es veranschaulicht, wie kaltes Wasser aus dem Versorgungsnetz durch einen Wärmetauscher geleitet wird, der durch die Zentraleinheit erwärmt wird. Das erwärmte Wasser wird dann in einem Speichertank aufbewahrt, aus dem es bei Bedarf entnommen werden kann. Dieses System ermöglicht eine effiziente Nutzung und Bereitstellung von warmem Wasser, indem es die Wärmeenergie speichert und bei Bedarf abgibt, was es besonders energiesparend macht.
Speicherladesystem
Das Speicherladesystem stellt eine Verschmelzung von Durchfluss- und Speicherkonzept dar. Die Beheizung des Speichers geschieht mithilfe eines Wärmetauschers und einer Ladepumpe (im Trinkwarmwasserkreislauf). Lastspitzen werden über den Speicher ausgeglichen.
Vorteile:
Tiefe Rücklauftemperatur
Hohe Zapfmenge möglich
Kleine konstante Ladeleistung (Reduzierung des Anschlusswertes)
Hoher Nutzungsgrad des Speichers
Nachteile:
Hohe Investition
benötigt eine aufwendige Regelung
Wärmeverluste des Speichers
Legionellenproblematik.
Effiziente Warmwasserversorgung: Funktionsweise eines Zirkulationssystems in Wohngebäuden

Zirkulationssystem für Warmwasser
Effizientes Warmwasser-Zirkulationssystem in einer Hausanlage.
Das Diagramm stellt ein Warmwasser-Zirkulationssystem innerhalb einer Hausanlage dar. Es zeigt, wie kaltes Wasser in das System eintritt, durch einen Wärmetauscher erwärmt und dann als warmes Wasser zur Nutzung bereitgestellt wird. Dieses System gewährleistet eine konstante Versorgung mit warmem Wasser durch die effiziente Zirkulation und Erwärmung, wobei die Temperatur mittels der installierten Thermostate reguliert wird. Der Einsatz solcher Systeme in Wohngebäuden führt zu einer erheblichen Energieersparnis und verbessert den Komfort der Bewohner durch sofort verfügbares warmes Wasser.