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Timeline zu heiztechnischen Anlagen bei Standortverlagerungen

Facility Management: Heiztechnik » Strategie » Timeline

Funktion einer Timeline zu heiztechnischen Anlagen bei Standortverlagerungen

Funktion einer Timeline zu heiztechnischen Anlagen bei Standortverlagerungen

Eine Timeline zu heiztechnischen Anlagen im Kontext einer Standortverlagerung dient der koordinierten Planung, Ausschreibung, Installation, hydraulischen Einregulierung und Inbetriebnahme aller Wärmeversorgungssysteme. Sie stellt sicher, dass Heizkessel, Fernwärmeübergabestationen oder Wärmepumpen fristgerecht, normkonform und energieeffizient bereitstehen und der neue Standort ab Einzug zuverlässig beheizt werden kann.

Heiztechnische Anlagen bei Standortverlagerungen

Heiztechnik im Facility Management

Zeitraum: April 2025 – Januar 2027

Ziel: Die Planung, Installation, Inbetriebnahme und Optimierung eines energieeffizienten, normgerechten und sicheren Heizsystems für einen Neubau unter Berücksichtigung von Gebäudeleittechnik (GLT), Arbeitsschutzanforderungen und rechtlichen sowie normativen Vorgaben. Das Heizsystem muss nachhaltig, wirtschaftlich und langfristig betriebssicher sein.

Zeitplan für Planung, Umsetzung und Betrieb (2025–2027)

  • April – Juni 2025: Strategische Ziele und Grundlagen

    Verantwortlich: Facility Management, Technischer Leiter, Energiemanagement, Nachhaltigkeitsbeauftragte

    -Definition der strategischen Ziele: Dekarbonisierung, Versorgungssicherheit, Effizienz, GEG- & ESG-Konformität

    -Abgleich mit Klimazielen, Energieversorgungskonzept und Wärmewende-Strategie

    -Festlegung der bevorzugten Technologien: Wärmepumpen, Fernwärme, Hybridlösungen, Gasersatz

    -Festlegung von Priorisierungslogiken für Neubau vs. Altbestand

    Fachliche Expertise im Einsatz
  • Mai 2025: Start der Mitbestimmung

    Verantwortlich: Facility Management in Zusammenarbeit mit dem Gasetechnik-Team, der Arbeitssicherheit und dem Betriebsrat

  • Juni – Juli 2025: Bestandsaufnahme und Zielplanung (Neubau & Bestand)

    Verantwortlich: Facility Management, externe TGA-Planung, Energiemanagement

    -Erhebung bestehender Heizsysteme: Alter, Leistung, Effizienz, Versorgungsträger

    -Analyse des Heizwärmebedarfs, Regelverhalten, Speicherfähigkeit

    -Festlegung von Zonenlogiken, Heizgrenztemperaturen, Puffersystemen

    -Erarbeitung des Zielbilds inkl. Systemwahl, Redundanzen, Steuerungskonzept

    Funktion einer Timeline zu heiztechnischen Anlagen bei Standortverlagerungen
  • Juli – August 2025: Leistungsbeschreibung, Ausschreibung und Vergabeverfahren

    Verantwortlich: Einkauf, Facility Management, TGA, Rechtsabteilung

    -Erstellung technischer Anforderungen: Kesseltechnik, Steuerung, Hydraulik, Monitoring

    -Definition von KPIs: Wirkungsgrad, CO₂/m², Regelgüte, Verfügbarkeit, Wartungskosten

    -Erstellung der Leistungsverzeichnisse gemäß VOB/VgV

    -Auswahl geeigneter Fachfirmen für Heiztechnikplanung, -installation und -wartung

  • September – Oktober 2025: Information der bestehenden Vertragspartner in Bezug auf die anstehenden Anpassungsnotwendigkeiten der bestehenden Zusammenarbeit aufgrund des Neubaus und Anfrage

    Verantwortlich: Facility Management, Einkauf

    Überblick über Ihre Heiztechniklösungen
  • Oktober 2025 – Januar 2026: Anpassung bestehender Verträge mit Change Request Verfahren

    Verantwortlich: Facility Management, Einkauf, Rechtsabteilung

    Seit dem 1. Oktober 2024 gilt eine erweiterte Pflicht zum hydraulischen Abgleich nach dem novellierten Gebäudeenergiegesetz (GEG 2024)
  • Dezember 2025 – März 2026: Digitalisierung & Heizungsmonitoring (Pilotvorbereitung)

    Verantwortlich: IT, Facility Management, Energiemanagement, Datenschutz

    -Testbetrieb mit digitalem Monitoring von Vorlauf/Rücklauf, Außentemperaturführung, Effizienzkennzahlen

    -Anbindung an CAFM, EMS, Gebäudeleittechnik und GLT

    -Sensorik und Schnittstellenprüfung (z. B. Raumthermostate, Wetterdaten, Anlagentelemetrie)

    -DSGVO-konforme Datenverarbeitung bei Personennähe oder nutzerbezogener Steuerung

    Die Smart-Zonenregelung ermöglicht eine präzise Steuerung der Raumtemperatur und verbessert den Komfort sowie die Energieeffizienz von Gebäuden
  • März – Juni 2026: Pilotphase & Schulungen

    Verantwortlich: Objektleitung, technisches Personal, Energieverantwortliche, IT

    -Inbetriebnahme neuer Heizsysteme oder Umrüstung im Pilotbereich

    -Schulung von Teams zu Bedienung, Regelstrategie, Wartung und Störfallverhalten

    -Erhebung und Bewertung von Nutzungsdaten, Komfortparametern, Energiekennzahlen

    -Anpassung von Laufzeiten, Heizkurven, Betriebsgrenzen

  • Juni – Juli 2026: Rollout und Systemfreigabe

    Verantwortlich: Facility Management, TGA, Qualitätsmanagement

    -Vollständige Inbetriebnahme der neuen Heizsysteme inkl. Speicher- und Steuertechnik

    -Endabnahme mit hydraulischem Abgleich, Abgastest, Temperaturmessungen

    -Integration in Energieberichtssysteme, CAFM, Betriebsführung

    -Freigabe zur regulären Nutzung, Serviceplanung, Monitoringfreigabe

    Auslegung des Heizungssystems
  • August – September 2026: Optimierung und Abschlussevaluation

    Verantwortlich: Facility Management, interne Audits, Energiemanagement

    -Auswertung des Heizbetriebs: Effizienz, Nutzerrückmeldung, Zielerreichung

    -Optimierung von Heizzeiten, Regelstrategien, Wartungszyklen

    -Dokumentation der Lessons Learned für weitere Standorte

  • September 2026 – Dezember 2027: Schrittweise Reduzierung der Leistungen

    Verantwortlich: Facility Management, Einkauf

  • Dezember 2026 – Januar 2027: Go-Live im Neubau

    Verantwortlich: Facility Management, Objektleitung, Unternehmenskommunikation

    -Offizielle Betriebsfreigabe des Heizsystems im Neubau

    -Kommunikation an Nutzende, Technikteams und Management

    -Start des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)

    -Integration in Gesamtstrategie zu Nachhaltigkeit, Wärmeplanung und Energieeffizienz

  • Laufender Betrieb der Heiztechnik (beide Gebäude)

    Ein effizienter Betrieb heiztechnischer Anlagen gewährleistet eine zuverlässige Wärmeversorgung und trägt zur Energieeinsparung bei.

    -Prüfung: Regelmäßige Prüfungen nach DIN EN 15378 sichern die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Heiztechnik.
    -Inspektionen: Wiederkehrende Inspektionen identifizieren frühzeitig Mängel und gewährleisten die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
    -Instandsetzung: Festgestellte Defekte werden umgehend behoben, um die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Heizsysteme sicherzustellen.
    -Optimierung: Durch kontinuierliche Optimierung werden Effizienz und Leistungsfähigkeit der Heiztechnik verbessert.
    -Ersatzteilmanagement: Ein effektives Ersatzteilmanagement stellt die Verfügbarkeit kritischer Komponenten für Wartung und Instandsetzung sicher.