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Heiztechnik: Planungs- und baubegleitendes Facility Management (FM)

Facility Management: Heiztechnik » Geschäftsprozesse » Planungsbegleitendes FM

Heiztechnik effizient gestalten mit planungsbegleitendem FM

Heiztechnik effizient gestalten mit planungsbegleitendem FM

Heizungsanlagen spielen eine zentrale Rolle für den Komfort und die Energieeffizienz eines Gebäudes. Ein planungs- und baubegleitendes Facility Management (FM) sorgt dafür, dass bei der Auswahl und Auslegung der Heiztechnik auch langfristige Betriebsaspekte berücksichtigt werden – von der ersten Entwurfsphase über die Bauausführung bis hin zur Inbetriebnahme. Ein planungs- und baubegleitendes FM in der Heiztechnik sichert die Grundlage für einen optimalen, langlebigen und kosteneffizienten Anlagenbetrieb. Durch frühzeitige Einbindung des FM-Wissens in sämtliche Projektphasen – von der Konzeption bis zur Abnahme – lassen sich Betriebskosten senken, Ausfallrisiken mindern und die Nachhaltigkeit des Gebäudes erhöhen. So profitieren sowohl Betreiber als auch Nutzer von einer Heizungsanlage, die langfristig wirtschaftlich und umweltfreundlich funktioniert.

Baubegleitendes Facility Management für nachhaltige Heizlösungen

Frühe Einflussnahme auf die Heiztechnik

  • FM-Experten bringen bereits während der Planung ihr Praxiswissen ein: Sie kennen typische Betriebsprobleme, Wartungsanforderungen und Kostentreiber.

  • So lassen sich Fehlplanungen vermeiden (z. B. überdimensionierte Kessel, ungünstige Aufstellorte).

Ganzheitliche Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

  • Neben Investitionskosten rücken auch Lebenszykluskosten, Energieverbrauch, Instandhaltung und mögliche Förderungen in den Fokus.

  • Ein ausbalanciertes Konzept sichert langfristig Kosten- und Energieeinsparungen.

Störungsfreier und sicherer Betrieb

  • Einbeziehung der Betriebs- und Wartungsperspektive reduziert Ausfälle, erhöht die Sicherheit und erhöht die Zufriedenheit der Nutzer.

Anforderungsanalyse

  • Abstimmung der Komfortansprüche (z. B. Raumtemperaturen, Nutzerzeiten, Zonenbildung) sowie mögliche Redundanzkonzepte.

  • Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten (z. B. Brennstoffverfügbarkeit, Fernwärmeanschluss, erneuerbare Energien).

Heizsystemauswahl und Auslegung

  • Vergleich geeigneter Technologien (z. B. Wärmepumpe, Gasbrennwert, Biomasse) hinsichtlich Kosten, Emissionen, Wartungsaufwand.

  • Dimensionierung nach realistischen Lastspitzen, Integration in die Gebäudeautomation und ggf. Vorbereitung auf künftige Brennstoffe.

Betriebskonzept und Wartungsstrategie

  • Planung von Wartungsintervallen, Service-Level-Agreements (SLAs) und klaren Verantwortlichkeiten.

  • Definition von Überwachungs- und Regelungsfunktionen (z. B. Fernwartung, Energiedaten-Management) in Zusammenarbeit mit Fachplanern.

Bauliche und organisatorische Aspekte

  • Gute Erreichbarkeit für Wartungsteams (z. B. Transportwege, Platz für Ersatzteile).

  • Sicherstellung, dass Brandschutz- und Lärmschutzauflagen (z. B. Schalldämpfung bei Wärmepumpen) eingehalten werden.

Dokumentation und Qualitätssicherung

  • Erstellen einer anweisenden Dokumentation (z. B. Betriebsanweisungen, Wartungshandbuch).

  • Begleitende Kontrollen (z. B. Baustellenbegehungen, Prüfberichte) zum Nachweis der korrekten Umsetzung.

Reduzierte Folgekosten

  • Minimierung von teuren Nachrüstungen oder ineffizienten Anlagenkonfigurationen.

  • Höhere Energieeffizienz senkt Brennstoffverbräuche und Betriebsausgaben.

Höhere Betriebssicherheit und Verfügbarkeit

  • Bessere Zugänglichkeit, durchdachte Redundanz und definierte Wartungsintervalle reduzieren Ausfallzeiten.

  • Klar geregelte Notfallabläufe sorgen für schnelle Reaktionen bei Störungen.

Zukunftsfähigkeit

  • Vorausschauende Planung eröffnet Optionen für spätere Umrüstungen (z. B. Einbindung erneuerbarer Energien, alternative Brennstoffe).

  • Das Gebäudekonzept bleibt flexibel gegenüber Änderungen von Nutzeranforderungen oder gesetzlichen Vorgaben.

Nachhaltigkeit

  • Nachhaltige Heizkonzepte (z. B. Wärmepumpe, Solarthermie, Holzpellets) lassen sich in enger Abstimmung mit dem Bauherrn und den TGA-Planern bereits in der Planungsphase einbinden.

  • Beitrag zur CO₂-Reduktion und Erreichen von ESG-Zielen (Environmental, Social, Governance).

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

  • Gemeinsame Abstimmungen zwischen FM, Architekten, TGA-Fachplanern, Brandschutz, Statik und IT sind entscheidend.

  • Regemäßige Projekt-Meetings mit allen Stakeholdern vermeiden spätere Kollisionen.

Konsistente Daten und Dokumentation

  • Alle Erkenntnisse aus dem FM fließen in Planungsunterlagen ein, werden in Pflichtenheften festgehalten und bei Änderungen aktualisiert.

  • Ein einheitlicher Ablageort (z. B. CAFM-System, Projektplattform) garantiert den Zugriff auf aktuelle Daten.

Klare Kommunikation

  • Eindeutige Rollen und Zuständigkeiten, z. B. wer verantwortet Parametrierungen oder Abnahmen?

  • Transparentes Änderungsmanagement, damit kein Informationsverlust zwischen Bau- und Betreiberphase entsteht.

Planung mit Blick auf Lebenszyklus

  • Nicht allein die Anschaffung, sondern auch Wartungs-, Energie- und Personalkosten über die gesamte Nutzungsdauer betrachten.

  • Auf gute Balance zwischen hoher Anfangsinvestition und niedrigem Betriebskostenniveau achten.